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Aug 15, 2024

Versäumnisse bei der Umsetzung der Ressourcen- und Abfallstrategie

Ressourcen und Abfallstrategie

Im Dezember 2018 stellte die britische Regierung die Ressourcen- und Abfallstrategie (RWS) vor, einen ehrgeizigen Plan, der darauf abzielt, die Art und Weise der Ressourcen- und Abfallbewirtschaftung in ganz England zu verändern. Die Strategie war Teil eines umfassenderen Vorstoßes in Richtung einer Kreislaufwirtschaft, einem Modell, das darauf abzielt, Abfälle zu minimieren und Ressourcen durch die Förderung von Wiederverwendung, Recycling und nachhaltigem Design optimal zu nutzen. Eine kürzlich durchgeführte Überprüfung durch die Chartered Institution of Waste Management (CIWM) hat jedoch ergeben, dass die Fortschritte bei der RWS nur langsam vorankommen und 80% der wichtigsten Maßnahmen noch immer nicht vollständig umgesetzt wurden. Dieser Artikel untersucht die Ergebnisse der CIWM-Überprüfung, die Auswirkungen auf den Abfallwirtschaftssektor und wie Plattformen wie WasteTrade eine entscheidende Rolle in der sich entwickelnden Landschaft spielen können.

Zum Verständnis der Ergebnisse der CIWM-Überprüfung

Die Überprüfung der RWS durch die CIWM ergibt ein ernüchterndes Bild: Fast fünf Jahre nach dem Start der Strategie sind nur 20% der Maßnahmen vollständig umgesetzt worden. Weitere 54% sind teilweise umgesetzt, während 26% der Maßnahmen noch eingeleitet werden müssen. Diese Zahlen verdeutlichen die erheblichen Verzögerungen bei der Verwirklichung der ehrgeizigen Ziele der Strategie. Die CIWM verweist auf mehrere Faktoren, die zu diesen Verzögerungen beigetragen haben, darunter ministerielle Veränderungen, die Vorbereitung auf den Brexit und die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie.

Dieser langsame Fortschritt hat erhebliche Auswirkungen auf den Abfallwirtschaftssektor. Politische Maßnahmen, von denen man sich eine Erhöhung der Recyclingquoten, eine Verringerung der Kunststoffabfälle und die Förderung einer nachhaltigen Ressourcennutzung erhofft hatte, wurden nicht wie geplant umgesetzt und lassen den Sektor in einem Zustand der Unsicherheit zurück. Die Verzögerung bei diesen wichtigen Maßnahmen unterstreicht, wie wichtig es ist, die Ziele der Regierungen mit den dafür erforderlichen Ressourcen in Einklang zu bringen.

Wichtige Politiken, deren Umsetzung noch aussteht

Zu den Maßnahmen, die noch nicht vollständig umgesetzt wurden, gehören einige der wichtigsten Bestandteile des RWS. Das Pfandrücknahmesystem für Getränkeverpackungen, von dem man sich eine Verringerung der Abfälle und eine Erhöhung der Recyclingquoten versprach, ist nach wie vor nicht verwirklicht. Auch die erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) für Verpackungen und Elektroschrott, die die Hersteller finanziell für die Entsorgung ihrer Produkte verantwortlich machen würde, ist immer noch nicht in Kraft. Auch die einheitliche Müllabfuhr in allen Kommunen, eine Maßnahme, die die Verwirrung unter den Verbrauchern verringern und die Recyclingquoten erhöhen soll, liegt weiterhin auf Eis.

Die Verzögerung bei diesen Maßnahmen ist angesichts ihrer potenziellen Auswirkungen auf die Abfallwirtschaft besonders bedenklich. So sind beispielsweise EPR-Regelungen von entscheidender Bedeutung für die Schaffung der finanziellen Anreize, die die Hersteller benötigen, um nachhaltigere Produkte und Verpackungen zu entwickeln. Ohne diese Anreize wird die Umstellung auf eine Kreislaufwirtschaft sehr viel schwieriger zu erreichen sein. In ähnlicher Weise hat das DRS das Potenzial, Abfälle erheblich zu reduzieren und die Qualität der gesammelten Wertstoffe zu verbessern, was der gesamten Recyclingindustrie zugute käme.

Durchgeführte Politiken und ihre Auswirkungen

Trotz der insgesamt langsamen Fortschritte gibt es einige Erfolge bei der Umsetzung der RWS. Ein Beispiel dafür ist die Steuer auf Kunststoffverpackungen, die im April 2022 in Kraft trat. Diese Steuer, die auf Kunststoffverpackungen mit weniger als 30% recyceltem Inhalt erhoben wird, soll die Nachfrage nach recycelten Materialien anregen und Kunststoffabfälle reduzieren. Ein weiterer Erfolg ist die obligatorische Hierarchie der Lebensmittelabfälle, die von den Unternehmen verlangt, der Reduzierung und Umverteilung von Lebensmittelabfällen Vorrang vor der Entsorgung einzuräumen.

Diese umgesetzten Maßnahmen sind zwar begrenzt, zeigen aber die potenzielle Wirkung von gut konzipierten Vorschriften. Die Steuer auf Kunststoffverpackungen zum Beispiel hat bereits begonnen, die Verpackungsentscheidungen der Hersteller zu beeinflussen und die Verwendung nachhaltigerer Materialien zu fördern. Die obligatorische Lebensmittelabfallhierarchie hat ebenfalls dazu beigetragen, die Lebensmittelverschwendung zu verringern, und damit einen Beitrag zu umfassenderen Umweltzielen geleistet.

Die Notwendigkeit eines neuen Ansatzes

Angesichts der begrenzten Fortschritte bei der RWS hat die CIWM eine neue "Resource Resilience Strategy" gefordert, die besser auf die aktuellen Herausforderungen und Chancen im Ressourcenmanagement abgestimmt ist. Diese vorgeschlagene Strategie enthält mehrere Schlüsselempfehlungen, wie z. B. die Einrichtung einer ressortübergreifenden Ressourcen-Taskforce, um die Umsetzung der Politik voranzutreiben, die Konzentration auf die Entwicklung von Fähigkeiten in Bereichen wie KI und Datenanalyse und die Einführung gezielter wirtschaftlicher Instrumente wie der Plastikverpackungssteuer, um nachhaltige Praktiken zu fördern.

Eine der wichtigsten Empfehlungen ist die Notwendigkeit, die noch ausstehenden Maßnahmen aus dem RWS umzusetzen, insbesondere die EPR-Systeme und die konsequente Recyclingsammlung. Diese Maßnahmen werden als wesentlich angesehen, um die systemischen Veränderungen voranzutreiben, die zur Erhöhung der Recyclingraten und zur Verringerung der Abfallmenge erforderlich sind. Darüber hinaus schlägt die CIWM vor, die Preise von Rohstoffen an deren Umweltkosten auszurichten, was weitere Anreize für nachhaltige Praktiken in der Industrie schaffen könnte.

Die Rolle von Plattformen wie WasteTrade

In dieser sich entwickelnden Landschaft kommt einer digitalen Plattform wie WasteTrade eine entscheidende Rolle zu. WasteTrade ist als Marktplatz für wiederverwertbare Materialien von Natur aus mit den Zielen der RWS und jeder zukünftigen Ressourcenresilienzstrategie abgestimmt. Durch die Erleichterung des effizienten Handels mit wiederverwertbaren Materialien unterstützt WasteTrade die Grundsätze einer Kreislaufwirtschaft und trägt dazu bei, dass Ressourcen so lange wie möglich genutzt werden und der Bedarf an neuen Materialien sinkt.

Darüber hinaus kann der Fokus von WasteTrade auf Transparenz und Effizienz dazu beitragen, einige der in der CIWM-Überprüfung genannten Herausforderungen zu bewältigen. Zum Beispiel kann die Fähigkeit der Plattform, Echtzeitdaten zur Materialverfügbarkeit und Preisgestaltung zu liefern, die Umsetzung von EPR-Systemen unterstützen, indem sie Herstellern und Recyclern hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen. Auch das Engagement von WasteTrade für hohe Standards bei der Materialqualität und den Handelspraktiken steht im Einklang mit den Zielen der Regierung, die Recyclingquoten zu verbessern und Abfälle zu reduzieren.

Mit Zusammenarbeit und Innovation vorankommen

Die Ergebnisse der CIWM-Überprüfung machen deutlich, dass ein neuer Fokus und neue Ressourcen erforderlich sind, um die ehrgeizigen Ziele der RWS zu erreichen. Auch wenn die Fortschritte nur langsam sind, gibt es immer noch ein erhebliches Potenzial für den Abfallwirtschaftssektor, um einen positiven Wandel voranzutreiben, insbesondere durch die Umsetzung wichtiger Maßnahmen wie EPR und konsequente Recyclingsammlungen.

Plattformen wie WasteTrade sind gut positioniert, um diesen Fortschritt zu unterstützen, indem sie die Werkzeuge und die Transparenz bereitstellen, die für eine effiziente und nachhaltige Ressourcennutzung erforderlich sind. Im Zuge der Weiterentwicklung des Sektors wird die Zusammenarbeit zwischen Regierung, Industrie und digitalen Plattformen von entscheidender Bedeutung sein, um die Vision einer Kreislaufwirtschaft zu erreichen und eine nachhaltigere Zukunft für alle zu schaffen.

Während die CIWM-Überprüfung die Herausforderungen bei der Umsetzung der RWS unterstreicht, zeigt sie auch die Möglichkeiten für Innovation und Zusammenarbeit auf, die helfen können, die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu überbrücken. WasteTrade ist weiterhin entschlossen, seinen Teil zu dieser Reise beizutragen und dabei zu helfen, die Ziele der RWS in greifbare Ergebnisse zu verwandeln, die der Umwelt und der Wirtschaft zugute kommen.

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