Jul 2, 2024
Schottisches Parlament verabschiedet bahnbrechendes Gesetz zur Kreislaufwirtschaft
Ein Wendepunkt für Schottland
Das schottische Parlament hat mit der einstimmigen Verabschiedung des Gesetzes über die Kreislaufwirtschaft (Schottland) am 26. Juni 2024 einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit getan. Dieses bahnbrechende Gesetz, das von Gillian Martin, Ministerin für Klimapolitik, eingebracht wurde, zielt darauf ab, die Abfallbewirtschaftungspraktiken in ganz Schottland zu verändern und eine Kreislaufwirtschaft zu fördern, in der Ressourcen nachhaltiger und effizienter genutzt werden.
Die wichtigsten Bestimmungen des Gesetzentwurfs
Der Gesetzentwurf sieht vor, dass alle fünf Jahre eine umfassende Strategie für die Kreislaufwirtschaft ausgearbeitet und veröffentlicht wird. Diese Strategie wird Ziele und Pläne für die Förderung der schottischen Kreislaufwirtschaft umreißen und dabei Faktoren wie die Abfallhierarchie, die Grundsätze des gerechten Übergangs, Verhaltensänderungen und internationale Auswirkungen berücksichtigen.
Die Minister müssen außerdem Leitlinien für das Verbot oder die Einschränkung der Entsorgung unverkaufter Konsumgüter veröffentlichen, und die Anbieter müssen unter Umständen Gebühren für bestimmte Einwegartikel wie Einwegbecher und Einwegdosen erheben. Darüber hinaus werden neue Durchsetzungsmaßnahmen für die Bewirtschaftung von Haushaltsabfällen eingeführt, die Strafen für die Nichteinhaltung der Vorschriften und die absichtliche Verunreinigung von Recyclingbehältern vorsehen.
Ein bemerkenswerter Aspekt des Gesetzentwurfs ist die Einführung einer zivilrechtlichen Strafgebühr für Abfallentsorgung aus Fahrzeugen, die sich an den Halter des betreffenden Fahrzeugs richtet. Zur Bekämpfung der Abfallkriminalität werden die Vollzugsbehörden ermächtigt, Fahrzeuge anzuhalten, zu durchsuchen und zu beschlagnahmen, die der illegalen Abfallentsorgung verdächtigt werden.
Unterstützung für einen gerechten Übergang
Der Gesetzentwurf wurde gestärkt und enthält nun Maßnahmen zur Unterstützung von Arbeitnehmern und Gemeinden, die vom Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft betroffen sind. Dies steht im Einklang mit den im Climate Change (Scotland) Act 2009 dargelegten Grundsätzen für einen gerechten Übergang, die Fairness und Inklusivität beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft betonen.
Die schottischen Minister werden auch Zielvorgaben für die lokalen Behörden festlegen, die sich auf die Verringerung der Kohlendioxidemissionen, die Steigerung der Wiederverwendung, der Renovierung, der Reparatur und des Recyclings sowie die Verringerung der Abfallmenge beziehen. Ein Vorab-Verfahren für die ersten Verordnungen zu diesen Zielen gewährleistet Transparenz und die Beteiligung der Interessengruppen, einschließlich einer 90-tägigen Frist für Rückmeldungen.
Positive Reaktionen und einige Befürchtungen
Umweltgruppen und politische Parteien haben den Gesetzentwurf weitgehend begrüßt. Kim Pratt von Friends of the Earth Scotland nannte ihn einen potenziellen "Wendepunkt für Schottland" und betonte die Notwendigkeit, von einer Wegwerfkultur wegzukommen. Es bestehen jedoch weiterhin Bedenken hinsichtlich des Fehlens spezifischer Recyclingziele, trotz der derzeit niedrigen Recyclingraten in Schottland.
Phoebe Cochrane von Scottish Environment LINK hob den Gesetzentwurf als entscheidenden Meilenstein bei der Reduzierung des gesamten Materialverbrauchs und der Bekämpfung von Klima- und Umweltauswirkungen hervor. Line Christensen vom Scottish Catholic International Aid Fund (SCIAF) lobte den Gesetzentwurf für seine potenziellen globalen Vorteile, einschließlich der Verringerung des CO2-Fußabdrucks und der Bekämpfung von Umweltverstößen.
Die Perspektive von WasteTrade
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